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Full Ratchet entschlüsseln: Frühinvestoren schützen

Sowohl für Frühinvestoren als auch für Gründer in der Welt der Startups und des Risikokapitals ist es wichtig, die Feinheiten der Bestimmungen zur vollständigen Sperrung zu verstehen. Diese vertraglichen Vereinbarungen sollen die Interessen der ersten Geldgeber schützen, indem sie eine Verwässerung ihres Eigentums in späteren Finanzierungsrunden verhindern. Lassen Sie uns genauer untersuchen, was Full Ratchet bedeutet, welche Auswirkungen es hat und wie es im Vergleich zu alternativen Ansätzen abschneidet.

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Eine Vollsperre dient als Schutzmaßnahme für Frühinvestoren und stellt sicher, dass ihr Anteilsbesitz trotz zukünftiger Mittelbeschaffungsbemühungen des Unternehmens erhalten bleibt. Diese Bestimmung sieht vor, dass bei weiteren Fundraising-Runden, bei denen Aktien zu einem niedrigeren Preis als dem Erstangebot ausgegeben werden, der Wandlungspreis bzw. Optionspreis für bestehende Aktionäre angepasst wird, um dem niedrigsten Verkaufspreis zu entsprechen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Vollständige Ratchet-Bestimmungen schützen Frühinvestoren vor einer Verwässerung ihres Eigentumsanteils.
  • Sie bieten Kostenschutz, wenn der Preis zukünftiger Runden unter der ursprünglichen Investition liegt.
  • Sie können jedoch neue Investitionen abschrecken und sich für Gründer und spätere Investoren als kostspielig erweisen.

Navigieren in Full-Ratchet-Szenarien

Zwar bieten Bestimmungen mit voller Sperrklinke Erstanlegern Sicherheit, sie bringen jedoch auch Nachteile mit sich. Aufgrund der möglichen Verwässerungseffekte kann es für Gründer schwierig sein, neue Investitionsrunden zu gewinnen. Darüber hinaus kann die Einhaltung der vollständigen Ratchet-Verpflichtungen für das Unternehmen und nachfolgende Investoren eine finanzielle Belastung darstellen. Aus diesem Grund sind Bestimmungen zur vollständigen Sperrung oft zeitlich begrenzt, um ihre negativen Auswirkungen auf die Fundraising-Bemühungen abzumildern.

Vollratsche in Aktion: Ein anschauliches Beispiel

Stellen Sie sich ein hypothetisches Szenario vor, in dem ein Unternehmen wandelbare Vorzugsaktien zu einem festgelegten Preis an Frühinvestoren ausgibt. Nachfolgende Fundraising-Runden finden zu niedrigeren Bewertungen statt und lösen die vollständige Ratchet-Rückstellung aus. In diesem Fall muss das Unternehmen den Wandlungspreis der bestehenden Aktien an den Preis der letzten Runde anpassen, um sicherzustellen, dass Frühinvestoren nicht benachteiligt werden.

Dieser Anpassungsprozess kann zu einem Dominoeffekt führen, da die Ausgabe zusätzlicher Aktien zur Erfüllung der Entschädigungsforderungen früher Investoren die Eigentumsanteile von Gründern und nachfolgenden Investoren weiter verwässern kann.

Bewertung von Alternativen: Gewichtete Durchschnittsansätze

Im Gegensatz zu Full-Ratchet-Bestimmungen bieten gewichtete Durchschnittsansätze eine ausgewogenere Lösung. Diese Methoden, einschließlich eng angelegter und breit angelegter gewichteter Durchschnittswerte, berücksichtigen die Auswirkungen aller ausstehenden Aktien auf den Wandlungs- oder Optionspreis, anstatt sich ausschließlich auf die Preisgestaltung der letzten Runde zu konzentrieren. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Interessen aller Beteiligten zu schützen und gleichzeitig zukünftige Spendenbemühungen zu erleichtern.