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Entschlüsselung von Capping und Pegging im Optionshandel

In der komplizierten Welt des Optionshandels gibt es eine Strategie namens Capping, eine Praxis, mit der der Preis eines Wertpapiers kurz vor dem Ablaufdatum seiner Optionen manipuliert wird. Aber was genau beinhaltet die Deckelung und welche Auswirkungen hat sie auf den Markt? Lassen Sie uns tiefer in dieses Phänomen eintauchen und seine Nuancen aufdecken.

Was ist Capping?

Bei der Begrenzung handelt es sich um den absichtlichen Verkauf erheblicher Mengen einer Ware oder eines Wertpapiers kurz vor dem Ablaufdatum seiner Optionen. Das Hauptziel der Obergrenze besteht darin, zu verhindern, dass der Preis des Basiswerts über den Ausübungspreis der Optionen steigt. Dieses Manöver ist insbesondere für den Stillhalter bzw. Verkäufer des Optionskontrakts von Vorteil, da es dafür sorgt, dass die Optionen wertlos verfallen und er somit die vereinnahmte Prämie behalten kann.

Umgekehrt dient das Pegging als Gegenstück zur Obergrenze und beinhaltet den Erwerb erheblicher Mengen eines Wertpapiers oder Rohstoffs kurz vor dem Ablaufdatum der Option, um einen Preisverfall zu verhindern.

Die zentralen Thesen:

  1. Beim Capping geht es darum, das zugrunde liegende Wertpapier eines Derivats zu verkaufen, um es unter dem Ausübungspreis der Option zu halten.
  2. Es gilt als Verstoß gegen Wertpapiergesetze, wenn es manipulativ erfolgt.
  3. Beim Pegging hingegen wird der Basiswert gekauft, um seinen Preis über dem Ausübungspreis der Option zu halten.

Capping verstehen

Capping und Pegging gelten als Formen der Marktmanipulation und unterliegen einer behördlichen Kontrolle. Fortschritte in der Softwaretechnologie haben die Erkennung solcher Praktiken ermöglicht und es den Behörden ermöglicht, potenzielle Verstöße umgehend zu melden.

Typischerweise handelt es sich bei Anlegern, die sich mit der Begrenzung befassen, um Verkäufer von Call-Optionen, auch wenn Käufer von Put-Optionen möglicherweise ein ähnliches Interesse haben. Verkäufer von Call-Optionen versuchen, die Übertragung des zugrunde liegenden Wertpapiers oder Rohstoffs auf den Optionsinhaber zu vermeiden, indem sie die Optionen wertlos verfallen lassen. Um dies zu erreichen, können sie auf den Verkauf des zugrunde liegenden Vermögenswerts zurückgreifen, wodurch dessen Angebot erhöht und sein Preis unter den Ausübungspreis gedrückt wird.

Umgekehrt gehen Käufer von Call-Optionen davon aus, dass der Preis des Basiswerts den Ausübungspreis übersteigt, was die Optionen wertvoll macht. Das Ziel des Call-Writers besteht also darin, den Preis des Vermögenswerts unter dem Ausübungspreis zu halten, um die Optionen bei Ablauf wertlos zu machen.

Begrenzung von Manipulation und Absicht

Vorschriften und Branchenstandards, wie sie beispielsweise von der FINRA und wichtigen Lizenzprüfungen wie der Serie 9/10 dargelegt werden, verbieten ausdrücklich Marktmanipulationspraktiken, einschließlich Begrenzung und Bindung. Diese Vorschriften betonen, wie wichtig es ist, die Absicht hinter solchen Maßnahmen zu erkennen.

Während Obergrenzen und Bindungen manipulativ erscheinen mögen, nutzen legitime Handelsstrategien Marktineffizienzen aus, ohne die Marktteilnehmer in die Irre zu führen. Allerdings kann die Grenze zwischen zulässigen Handelsaktivitäten und manipulativen Praktiken manchmal verschwimmen, was die Wachsamkeit der Marktregulierer erfordert.

Beispiel für Begrenzungsoptionen

Um die Obergrenze in Aktion zu veranschaulichen, stellen Sie sich einen Anleger vor, der eine Call-Option auf eine beliebte Aktie wie Meta (ehemals Facebook Inc.) mit einem Ausübungspreis von 190 US-Dollar und einem Ablaufdatum im August verkauft. Wenn die Aktie bei Annäherung an das Ablaufdatum unter 190 US-Dollar notiert, verfällt die Call-Option wertlos, sodass der Stillhalter die erhaltene Prämie behalten kann.

In der Erwartung, dass sich der Aktienkurs dem Ausübungspreis nähert, wenn das Ablaufdatum näher rückt, können Optionsschreiber strategisch Aktien verkaufen, um den Aktienkurs zu drücken und so sicherzustellen, dass die Optionen aus dem Geld verfallen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Begrenzung eine komplexe, aber wirkungsvolle Strategie im Optionshandel darstellt, die Auswirkungen sowohl auf Marktteilnehmer als auch auf Regulierungsbehörden hat. Es bietet zwar potenzielle Vorteile für Optionsschreiber, unterstreicht aber auch die Bedeutung der Wahrung der Marktintegrität und -transparenz.