Texas-Verhältnis
Inhalt
Enthüllung des Texas-Verhältnisses: Ein Leitfaden zur Beurteilung der Bankgesundheit
Die Texas Ratio, eine Finanzkennzahl zur Signalisierung potenzieller Kreditprobleme bei Banken, bietet Einblick in die finanzielle Stabilität einer Bank. Dieser Artikel befasst sich mit den Feinheiten der Texas Ratio und untersucht deren Berechnung, Bedeutung und Auswirkungen für Anleger und Bankkunden.
Das Texas-Verhältnis verstehen
Die Texas-Ratio wurde als Frühwarnsystem zur Identifizierung in Schwierigkeiten geratener Banken entwickelt und bewertet die notleidenden Vermögenswerte einer Bank im Verhältnis zu ihrem materiellen Stammkapital und ihren Rücklagen für Kreditausfälle. Es entstand in den 1980er Jahren und erlangte während des Energiebooms in Texas und der darauffolgenden Bankenkrise Bedeutung. Gerard Cassidy und Analysten von RBC Capital Markets stellten fest, dass Banken mit einer Texas-Ratio von mehr als 100 häufig vor dem Scheitern standen.
Beurteilung der finanziellen Gesundheit
Zu den notleidenden Vermögenswerten gehören ausgefallene Kredite und zwangsversteigerte Immobilien, die potenzielle Kosten für Banken mit sich bringen. Das materielle Stammkapital schließt immaterielle Vermögenswerte wie den Geschäfts- oder Firmenwert aus und konzentriert sich auf die zur Deckung von Verlusten verfügbaren Ressourcen. Für Anleger und Kunden gleichermaßen dient die Texas Ratio als entscheidender Indikator für die finanzielle Robustheit einer Bank, insbesondere für diejenigen, die die FDIC-Deckungsgrenzen überschreiten.
Beispiel und Anwendung
Bei der Berechnung der Texas-Quote werden notleidende Vermögenswerte durch materielles Stammkapital dividiert. Auch wenn eine hohe Quote Anlass zur Sorge geben kann, ist es wichtig, Trends im Zeitverlauf zu analysieren. Mehrere Banken weisen derzeit Texas-Quoten von über 100 % auf, was die Notwendigkeit einer gründlichen Bewertung und Überwachung von Finanzinstituten unterstreicht.