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S-Score

Inhalt

Entschlüsselung des S-Scores: Ein Leitfaden zur Social-Media-Stimmungsanalyse beim Investieren

S-Score verstehen

Der 2013 von NYSE Technologies und Social Market Analytics (SMA) eingeführte S-Score revolutionierte die Art und Weise, wie Anleger die Marktstimmung über soziale Medien messen. Der S-Score ist speziell auf den Finanzsektor zugeschnitten und bietet eine numerische Darstellung der Stimmung von Verbrauchern und Anlegern in Bezug auf ein Unternehmen, eine Aktie, einen ETF, einen Sektor oder einen Index, abgeleitet aus Social-Media-Chats.

Das S-Score-Ökosystem

Begleitend zum S-Score gibt es eine Reihe von Metriken, die als S-Faktoren bekannt sind, darunter S-Mittelwert, S-Delta, S-Volatilität, S-Buzz und S-Dispersion. Durch die Analyse des Umfangs, der Veränderung und der Verbreitung von Social-Media-Kommentaren liefern diese Kennzahlen insgesamt Einblicke in die Marktstimmung und stärken Händler, Portfoliomanager und Risikoanalysten.

Messung der sozialen Stimmung

Die proprietäre Verarbeitungs-Engine von SMA besteht aus drei Komponenten: Extraktor, Evaluator und Rechner. Der Extraktor nutzt Twitter- und GNIP-Microblogging-Daten und sammelt kontinuierlich Social-Media-Kommentare zu SMA-bezogenen Aktien. Anschließend analysiert der Bewerter jeden Tweet auf Finanzmarktrelevanz und die Stimmung des Nutzers, während der Rechner Stimmungswerte basierend auf Timing- und Gewichtungsalgorithmen zuordnet.

Verwendung des S-Scores

Anleger nutzen S-Scores als Grundlage für ihre Handelsentscheidungen, da Stimmungsschwankungen oft mit Aktienkursbewegungen korrelieren. Untersuchungen zeigen, dass Aktien mit S-Scores über +2 den S&P 500 durchweg übertreffen, während Aktien unter -2 tendenziell schlechter abschneiden. SMA erweitert seine Abdeckung auf Kryptowährungen und erweitert damit die Anwendbarkeit des S-Scores als Analysetool zur Bewertung verschiedener Investitionsmöglichkeiten.