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Reale Rendite

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Entschlüsselung der tatsächlichen Rendite: Entdecken Sie den wahren Wert Ihrer Investitionen

Investieren ist ein entscheidender Aspekt der Finanzplanung, aber es kann schwierig sein, die tatsächliche Rendite Ihrer Investitionen zu ermitteln. Geben Sie die reale Rendite ein, eine Kennzahl, die sich an die Inflation anpasst und ein klareres Bild der tatsächlichen Wertentwicklung Ihrer Investition im Laufe der Zeit liefert.

Die tatsächliche Rendite verstehen

Die reale Rendite ist der jährliche Prozentsatz des mit einer Investition erzielten Gewinns nach Berücksichtigung der Inflation. Einfacher ausgedrückt ist es das Maß dafür, wie viel Kaufkraft Ihr Geld im Laufe der Zeit behält. Zur Berechnung dieses Zinssatzes muss die Inflationsrate vom Nominalzins abgezogen werden. Die Formel für die reale Rendite lautet:

Reale Rendite=(1+Nominalzins1+Inflationsrate)1text{Reale Rendite} = left( frac{1 + text{Nominalrate}}{1 + text{Inflationsrate}} right) - 1

Die Inflation kann den Wert Ihres Geldes ebenso wie Steuern untergraben. Daher ist es wichtig, die Anlageleistung real zu beurteilen, insbesondere in Zeiten hoher Inflation.

Die zentralen Thesen

  • Die reale Rendite passt den Gewinn an die Auswirkungen der Inflation an und bietet ein genaueres Maß für den Anlageerfolg als die nominale Rendite.
  • Die nominalen Renditen sind tendenziell höher als die realen Renditen, außer in Zeiten ohne Inflation oder Deflation.

Beispiele für reale Renditen

Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem eine Anleihe einen jährlichen Zinssatz von 5 % bietet, während die Inflationsrate bei 3 % liegt. Obwohl der Nominalzins 5 % beträgt, beträgt die reale Rendite nur 2 %. Das bedeutet, dass die Kaufkraft Ihrer Ersparnisse jährlich lediglich um 2 % steigt.

Nehmen wir an, Sie investieren nach einem Jahr 10.000 US-Dollar, um ein Auto zu kaufen. Bei einem Zinssatz von 5 % haben Sie 10.500 $. Aufgrund einer Inflationsrate von 3 % kostet das Auto jetzt jedoch 10.300 US-Dollar. Dadurch erhalten Sie eine um 200 US-Dollar höhere Kaufkraft, was einer realen Rendite von 2 % entspricht.

Reale Rendite vs. nominale Rendite

Die Nominalzinssätze werden nicht an die Inflation angepasst, was zu überhöhten Zahlen im Vergleich zu den Realzinsen führt. Ein Beispiel für diese Diskrepanz ist in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren zu sehen, als zweistellige Nominalzinsen mit einer zweistelligen Inflation einhergingen, was zu deutlich niedrigeren realen Renditen führte.

Während reale Zinssätze eine historische Perspektive auf die Anlageperformance bieten, sind in der Werbung für Anlageprodukte üblicherweise Nominalzinssätze anzutreffen.

Andere Faktoren, die die reale Rendite beeinflussen

Die Ermittlung der realen Rendite ist nicht einfach, da es sich bei der Inflation um einen nachlaufenden Indikator handelt, der nach dem relevanten Zeitraum berechnet wird. Darüber hinaus müssen für eine genaue Beurteilung auch andere Kosten wie Steuern und Anlagegebühren berücksichtigt werden.