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Offshore-Banking-Einheit (OBU)

Inhalt

Das Geheimnis lüften: Erkundung von Offshore-Banking-Einheiten (OBUs)

Wie Offshore-Banking-Einheiten funktionieren

Seit den 1970er Jahren verzeichneten Offshore-Banking-Einheiten (OBUs) weltweit einen deutlichen Anstieg, der sich über Europa, den Nahen Osten, Asien und die Karibik erstreckte. Diese außerhalb ihres Mutterlandes ansässigen Unternehmen ermöglichen Transaktionen in Fremdwährungen, die allgemein als Eurowährung bekannt sind. Während einige OBUs als Zweigstellen gebietsansässiger oder gebietsfremder Banken fungieren, fungieren andere unabhängig voneinander. Erstere werden direkt von ihren Muttergesellschaften kontrolliert, während letztere über eine separate Verwaltung und Buchführung verfügen.

Investoren greifen häufig aus verschiedenen Gründen auf OBUs zurück, darunter Steueroptimierung und mehr Privatsphäre. Steuerbefreiungen, Entlastungspakete und bessere Zinssätze locken. Darüber hinaus funktionieren OBUs in der Regel ohne Währungsbeschränkungen, sodass sie Transaktionen in mehreren Währungen durchführen können, wodurch sich die internationalen Handelsmöglichkeiten erweitern.

Geschichte der Offshore-Bankeinheiten

Die Anfänge der OBUs gehen auf den Euro-Markt zurück, wo sie ihre erste Anwendung fanden. Später übernahmen Länder wie Singapur, Hongkong und Indien dieses Modell, um ihre Finanzkraft zu stärken. Obwohl Australien aufgrund steuerpolitischer Herausforderungen den Beitritt verzögerte, führte es 1990 schließlich OBUs mit unterstützenden Gesetzen ein.

In den Vereinigten Staaten fungiert die International Banking Facility (IBF) als interne Mantelfiliale, die ausländische Kunden mit Krediten versorgt. Allerdings sind IBF-Einzahlungen im Einklang mit dem OBU-Rahmen auf Nicht-US-Antragsteller beschränkt.