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Obligatorisches Cabrio

Inhalt

Obligatorische Wandelanleihen entmystifizieren: Ein umfassender Leitfaden

Die zentralen Thesen

  1. Pflichtwandelanleihen sind Anleihen, die bis zu einem bestimmten Datum in Stammaktien umgewandelt werden müssen.
  2. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wandelanleihen mit optionaler Wandlung ist bei Pflichtwandelanleihen eine Wandlung erforderlich.
  3. Anleger in Pflichtwandelanleihen profitieren aufgrund der Pflichtwandlungsstruktur von höheren Renditen im Vergleich zu regulären Wandelanleihen.

Obligatorische Wandelanleihen verstehen

Pflichtwandelanleihen stellen eine einzigartige Art von Wertpapier dar, das zu oder vor einem vorher festgelegten Datum automatisch in Stammkapital umgewandelt wird. Diese Umwandlungsfunktion eliminiert die Möglichkeit des Anleihegläubigers zur Umwandlung und bietet eine höhere Rendite als Ausgleich für die obligatorische Umwandlung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wandelanleihen, bei denen sich Anleihegläubiger je nach Marktbedingungen für eine Umwandlung entscheiden können, bieten Pflichtwandelanleihen keine solche Flexibilität.

Mechanik von Pflicht-Cabriolets

Der Ausgabepreis von Pflichtwandelanleihen entspricht dem Preis der Stammaktien, wobei der Wandlungspreis im Treuhandvertrag festgelegt ist. Dieser Preis bestimmt den Umtauschkurs und bestimmt die Anzahl der Aktien, die der Anleger bei der Umtauschung pro Anleihe erhält. Typischerweise werden zwei Wandlungspreise festgelegt: einer, um sicherzustellen, dass der Anleger den Nennwert der Aktien zurückerhält, und ein anderer für einen möglichen Kapitalzuwachs. Fällt der Aktienkurs unter den ersten Wandlungspreis, kann dem Anleger ein Kapitalverlust entstehen.

Vergleich von Pflichtwandelanleihen mit anderen Instrumenten

Pflichtwandelanleihen weisen Ähnlichkeiten mit Pflichtwandelvorzugsaktien auf, bei denen Vorzugsaktionäre verpflichtet sind, ihre Aktien in Stammaktien umzuwandeln. Unternehmen können sich zur Kapitalbeschaffung für Pflichtwandelanleihen entscheiden, wenn die Marktbedingungen für die Ausgabe von Aktien ungünstig sind. Diese Strategie bietet Flexibilität bei der Anpassung der Kapitalstruktur und der Reduzierung der Kapitalkosten.

Überlegungen zur Kapitalbeschaffung

Unternehmen wägen bei der Kapitalbeschaffung die Kosten und Vorteile der Eigenkapital- und Schuldtitelemission ab. Während bei der Ausgabe von Aktien Dividenden an die Aktionäre gezahlt werden, fallen bei der Ausgabe von Schuldtiteln regelmäßige Zinszahlungen an die Anleihegläubiger an. Die Entscheidung über die Methode der Kapitalbeschaffung hängt von Faktoren wie Marktbedingungen und Kostenüberlegungen ab. Obligatorische Wandelanleihen stellen für Unternehmen einen alternativen Zugang zu Kapital dar und bieten ein Gleichgewicht zwischen Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung.