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Nur für den Fall (JIC)

Inhalt

Erkundung des Konzepts der Just-in-Case-Inventarstrategie (JIC).

Just in Case (JIC) verstehen: Ein Überblick

Just in Case (JIC) ist eine Lagerstrategie, die von Unternehmen angewendet wird, um große Lagerbestände vorrätig zu halten. Dieser Ansatz zielt darauf ab, das Risiko zu minimieren, dass Produkte nicht mehr vorrätig sind, insbesondere in Situationen, in denen die Vorhersage der Verbrauchernachfrage schwierig ist oder in denen unvorhersehbare Nachfrageschübe auftreten.

Die zentralen Thesen

  • Bei JIC geht es darum, große Lagerbestände zu halten, um das Risiko von Fehlbeständen zu minimieren.
  • Diese Strategie wird häufig angewendet, wenn es schwierig ist, die Verbrauchernachfrage vorherzusagen.
  • Höhere Lagerkosten und potenzielle Lagerverschwendung sind die Hauptnachteile von JIC.

Wie Just-in-Case (JIC) funktioniert

Im Gegensatz zur „Just-in-Time“-Inventarstrategie (JIT) konzentriert sich JIC auf die Haltung von Überbeständen, um Risiken im Zusammenhang mit Schwachstellen in der Lieferkette zu mindern. Faktoren wie eine schlechte Transportinfrastruktur, Naturkatastrophen und unzuverlässige Lieferanten können die Einführung von JIC erforderlich machen.

Hersteller, die die JIC-Strategie anwenden, bestellen Lagerbestände neu, bevor sie den Mindestbestand erreichen, um einen kontinuierlichen Verkauf sicherzustellen. Die Zeit zwischen der Auftragserteilung und dem Erhalt neuer Lagerbestände wird als Durchlaufzeit bezeichnet. Obwohl JIC in Notfällen wirksam ist, ist es aufgrund möglicher Bestandsverschwendung und erhöhter Lagerkosten teurer als JIT.

Warum sollten Sie sich für die teurere JIC-Strategie entscheiden?

Die Entscheidung, sich für das teurere JIC-System zu entscheiden, ist oft auf die potenziellen Verluste zurückzuführen, die mit Unterbrechungen der Lieferkette einhergehen. Wenn der Produktionsfluss durch JIT-Notfälle nicht aufrechterhalten werden kann, kann dies zu erheblichen Kosten führen, sodass die zusätzlichen Kosten von JIC gerechtfertigt sind.

Jüngste Trends haben dazu geführt, dass einige Unternehmen ihre Lagerbestände absichtlich unterschritten haben, insbesondere bei beliebten Artikeln, für die Ersatzprodukte nicht akzeptabel sind. Allerdings verlassen sich Unternehmen, die vor Herausforderungen bei der Bedarfsprognose stehen, trotz der höheren Speicherkosten weiterhin auf JIC, um unerwartete Nachfragespitzen zu bewältigen.

Beispiele aus der Praxis für Just In Case (JIC)

Unternehmen wie das Militär und Krankenhäuser sind Beispiele für JIC-Anwender, da die Aufrechterhaltung großer Lagerbestände von entscheidender Bedeutung ist, um den rechtzeitigen Zugang zu lebenswichtigen Gütern sicherzustellen. Das Warten darauf, dass JIT-Produzenten in Notfällen ihre Produktion hochfahren, könnte verheerende Folgen haben, was die Bedeutung von JIC unterstreicht.