Alles rund ums Investieren

Normaler Verderb

Inhalt

Normalen Verderb im Geschäftsbetrieb verstehen

Im Bereich des Geschäftsbetriebs ist der Begriff „normaler Verderb“ ein Konzept, das eine bedeutende Rolle spielt und sich auf Produktionsprozesse und Finanzberichte auswirkt. Lassen Sie uns die Feinheiten des normalen Verderbs, seine Auswirkungen und die Unterschiede zum anormalen Verderb untersuchen.

Die Essenz des normalen Verderbs

Unter normalem Verderb versteht man die unvermeidliche Verschlechterung oder den Verlust von Produkten, die in verschiedenen Phasen des Produktions- oder Lagerzyklus auftreten. Ganz gleich, ob es sich um Abbau, Herstellung, Transport oder Lagerung handelt, diese Verschlechterung gilt als inhärent und wird im Betrieb eines Unternehmens erwartet. Industrien, die mit Rohstoffen handeln, erleben häufig den Verlust oder die Zerstörung natürlicher Ressourcen, was die Unvermeidlichkeit des normalen Verderbs noch deutlicher macht. Um solche Verluste zu berücksichtigen, legen Unternehmen eine normale Verderbnisquote fest und rechnen die damit verbundenen Kosten ihren Herstellungskosten (COGS) zu.

Navigieren durch die Dynamik des normalen Verderbs

In der Fertigungs- und Produktionslandschaft ist der normale Verderb ein weit verbreitetes Ereignis, mit dem sich Unternehmen befassen müssen. Historische Daten und Prognosemethoden dienen als wichtige Instrumente zur Bestimmung der erwarteten Rate oder Menge des normalen Verderbs. Durch die Einbeziehung dieser Erkenntnisse können Unternehmen ihre Betriebsabläufe und Finanzberichte proaktiv verwalten und dabei den normalen Verderb als integralen Bestandteil ihrer Kostenstruktur erkennen. Kosten, die sich aus normalem Verderb ergeben, werden in der Regel in die Selbstkosten einbezogen und spiegeln die inhärente Natur solcher Verluste in der Finanzleistung des Unternehmens wider.

Veranschaulichung des normalen Verderbs anhand eines Beispiels

Um das Konzept des normalen Verderbs besser zu verstehen, stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein Unternehmen monatlich 100 Widgets produziert. In der Vergangenheit haben zwei dieser Widgets nicht den Qualitätsstandards entsprochen, was zu einer normalen Verderbnisrate von 2 % führte (berechnet als zwei Einheiten normaler Verderb geteilt durch 100 produzierte Einheiten). Obwohl diese Geräte nicht verkauft werden, bezieht das Unternehmen die Verderbquote von 2 % in seine Selbstkosten ein und erkennt dies als erwarteten Aspekt seiner Geschäftstätigkeit an. Durch diese Integration wird sichergestellt, dass normaler Verderb ordnungsgemäß erkannt und in der Bruttomarge der Produktlinie berücksichtigt wird.

Unterscheidung zwischen normalem und anormalem Verderb

Es ist wichtig, zwischen normalem und anormalem Verderb zu unterscheiden, da diese unterschiedliche Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung haben. Im Gegensatz zu normalem Verderb gilt anormaler Verderb als vermeidbar und kontrollierbar. Aufwendungen, die durch ungewöhnlichen Verderb entstehen, werden einem separaten Aufwandskonto zugeordnet und erscheinen als separater Posten in der Gewinn- und Verlustrechnung. Im Gegensatz zu normalem Verderb wirkt sich ein anormaler Verderb nicht auf die Bruttomarge aus und ist für Investoren und Finanzberichtsnutzer von entscheidender Bedeutung, um ihn umgehend zu erkennen, da er im Geschäftsbetrieb unvorhersehbar ist.