Lohnempfängerplan
Inhalt
Entschlüsselung des Lohnempfängerplans: Ihr Leitfaden zur Insolvenz nach Kapitel 13
Den Lohnempfängerplan auspacken
Der Begriff „Lohnverdienerplan“ mag etwas archaisch klingen, ist aber im Wesentlichen gleichbedeutend mit Insolvenz nach Kapitel 13. Diese Insolvenzoption erweitert die Lebensader für Personen mit einem festen Einkommen und bietet ihnen einen strukturierten Weg zur Bewältigung ihrer finanziellen Verpflichtungen. Anstatt einen pauschalen Schuldenerlass anzustreben, legen diejenigen, die sich für diesen Plan entscheiden, eine strukturierte Rückzahlungsstrategie vor. Hierbei handelt es sich um feste Ratenzahlungen, die alle Schulden in einer einzigen monatlichen Verpflichtung zusammenfassen. Diese Zahlungen werden über einen unparteiischen Treuhänder geleitet, der sie anschließend über einen festgelegten Zeitraum, in der Regel drei bis fünf Jahre, an die Gläubiger verteilt.
Das Wesen der Lohnempfängerpläne
Ursprünglich als „Lohnverdienerplan“ bezeichnet, war die Insolvenz nach Kapitel 13 zunächst Personen mit konstantem Lohneinkommen vorbehalten. Durch Gesetzesänderungen wurde der Anwendungsbereich inzwischen jedoch auf eine breitere Bevölkerungsgruppe ausgeweitet, darunter Selbstständige und Inhaber von Unternehmen ohne eigene Rechtspersönlichkeit.
Die Zulassungskriterien für eine Insolvenz nach Kapitel 13 sind relativ einfach:
- Unbesicherte Schulden sollten 394.725 US-Dollar nicht überschreiten.
- Die besicherten Schulden sollten unter 1.184.200 US-Dollar liegen.
- Der Abschluss einer Kreditberatung durch eine akkreditierte Agentur ist innerhalb von 180 Tagen vor der Einreichung obligatorisch.
- Insbesondere sind Kapitalgesellschaften und Personengesellschaften von der Insolvenz nach Kapitel 13 ausgeschlossen.
Kapitel 13 vs. Kapitel 7 Insolvenz: Ein vergleichender Einblick
Angesichts hoher Schulden stehen Einzelpersonen häufig vor der Wahl zwischen einer Insolvenz nach Kapitel 13 und Kapitel 7. Während Kapitel 13 einen umstrukturierten Rückzahlungsplan bietet, geht es in Kapitel 7 um die Liquidation von Vermögenswerten. Gemäß Kapitel 13 können Schuldner ihr Eigentum behalten, was es zu einer attraktiven Option für diejenigen macht, die ihr Vermögen, insbesondere ihre Häuser, vor der Zwangsvollstreckung schützen möchten.
Umgekehrt ermöglicht Kapitel 7, die am weitesten verbreitete Form der Insolvenz, den Schuldenabbau, allerdings auf Kosten des möglichen Verzichts auf bestimmte Vermögenswerte wie Zweitwohnungen oder Ferienimmobilien. Darüber hinaus erleichtert Kapitel 13 die Umschuldung besicherter Schulden, mit Ausnahme von Hauptwohnsitzhypotheken, was möglicherweise zu geringeren monatlichen Zahlungen führt. Ein zusätzlicher Vorteil von Kapitel 13 besteht darin, dass es die Mitunterzeichner schützt und sicherstellt, dass sie vor Interaktionen mit Gläubigern geschützt sind.
Navigieren im Insolvenzverfahren nach Kapitel 13
Die Einleitung eines Insolvenzverfahrens nach Kapitel 13 erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Schuldner sind verpflichtet:
- Zählen Sie alle Gläubiger und die entsprechenden Schuldenbeträge auf.
- Katalogisieren Sie alle eigenen Assets.
- Geben Sie detaillierte Einnahmequellen und -beträge an.
- Geben Sie eine umfassende Aufschlüsselung der monatlichen Ausgaben an.
- Nehmen Sie an einer Kreditberatung teil, um die Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen.
Eine reale Illustration des Lohnempfängerplans
Denken Sie an Eric und Sam, ein Ehepaar, das mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Erics Arbeitsplatzverlust und Sams Arbeitsunfall führten dazu, dass sie mit ihren Hypothekenzahlungen prekär im Rückstand waren und Schulden in Höhe von 75.000 US-Dollar anhäuften. Da die Zwangsvollstreckung bedrohlich drohte, zeichnete sich ein Lichtblick ab, als Eric eine neue Anstellung fand und Sam ein Heimgeschäft gründete. Die Entscheidung für die Insolvenz nach Kapitel 13 ermöglichte es ihnen, eine Zwangsvollstreckung abzuwenden.
Jetzt, da sie über ein stabiles Einkommen verfügen, sind Eric und Sam bereit, ihren Hypothekenverbindlichkeiten nachzukommen. Ihre überfälligen Zahlungen verteilen sich auf einen überschaubaren Zeitraum von fünf Jahren, sodass sie ihre finanzielle Stabilität kontinuierlich wiederherstellen können.