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Laufen mit dem Land

Inhalt

Das Konzept des „Running With the Land“ entwirren

Das Laufen mit dem Land verstehen

„Running with the Land“ ist ein im Immobilienrecht fest verankerter juristischer Begriff, der Rechte und Vereinbarungen bezeichnet, die mit einer Eigentumsurkunde verbunden sind und unabhängig von Eigentumsänderungen bestehen bleiben. Diese Rechte sind von Natur aus an das Land selbst gebunden, gehen über das individuelle Eigentum hinaus und gehen nahtlos von einer Urkunde auf eine andere über, wenn das Eigentum den Besitzer wechselt.

Die zentralen Thesen

  1. „Running with the Land“ fasst Rechte und Vereinbarungen in einer Immobilienurkunde zusammen, die unabhängig von Eigentumsänderungen bestehen bleiben.
  2. Affirmative Covenants bringen Verpflichtungen für Grundstückseigentümer mit sich, während restriktive Covenants Verbote festlegen.
  3. Im Rahmen von Dienstbarkeiten gewährte Rechte werden in der Regel nicht übertragen, es sei denn, es handelt sich um entsprechende Dienstbarkeiten.

Erforschung positiver und restriktiver Vereinbarungen

Affirmative Covenants schreiben den Grundstückseigentümern bestimmte Maßnahmen vor, beispielsweise die Einhaltung einer Mindestquadratfläche für Häuser auf dem Grundstück. Umgekehrt schreiben restriktive Vereinbarungen Verbote vor, beispielsweise das Verbot der Anwesenheit von Vieh auf dem Grundstück. Diese Vereinbarungen dienen der Förderung einer geordneten Landentwicklung und der Regelung der Grundstücksnutzung.

Dienstbarkeiten und Privatsphäre

Die Durchsetzung grundstücksgebundener Verträge unterliegt häufig dem Prinzip der Privität, insbesondere in Fällen, in denen es um Dienstbarkeiten geht. Horizontale Privatheit entsteht, wenn benachbarte Grundstücke unter unterschiedlichem Eigentum Vereinbarungen treffen, die künftige Eigentümer der betroffenen Parzellen binden. Bei der vertikalen Privatheit hingegen handelt es sich um Vereinbarungen, die durch Erbschaft oder direkte Eigentumsübertragung weitergegeben werden.