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Inkrementelle Analyse

Inhalt

Inkrementelle Analyse verstehen: Ein umfassender Leitfaden

Entschlüsselung der inkrementellen Analyse

Enthüllung des Konzepts

Die inkrementelle Analyse, auch relevanter Kostenansatz, Marginalanalyse oder Differenzialanalyse genannt, gilt als zentrale Entscheidungsmethode im Geschäftsleben. Es dient dazu, die tatsächlichen Kostenunterschiede zwischen Handlungsalternativen zu erkennen, wobei versunkene Kosten oder vergangene Ausgaben außer Acht gelassen werden. Dieser Ansatz erweist sich bei strategischen Geschäftsentscheidungen als unschätzbar wertvoll, beispielsweise bei der Entscheidung, ob eine bestimmte Funktion selbst produziert oder ausgelagert werden soll.

Eintauchen in die inkrementelle Analyse

Ein Überblick über den Prozess

Im Kern stellt die inkrementelle Analyse eine Problemlösungsmethode dar, die Buchhaltungsinformationen für eine effektive Entscheidungsfindung nutzt. Durch den Vergleich potenzieller Ergebnisse verschiedener Alternativen hilft die inkrementelle Analyse dabei, die vorteilhafteste Vorgehensweise zu ermitteln.

Relevante Kosten unterscheiden

Analysemodelle verstehen

Analysemodelle, die in der inkrementellen Analyse eingesetzt werden, konzentrieren sich ausschließlich auf relevante Kosten und kategorisieren diese in variable Kosten und Fixkosten. Diese Modelle berücksichtigen auch Opportunitätskosten und stellen so sicher, dass Unternehmen die günstigste Option verfolgen. Versunkene Kosten, bei denen es sich um nicht relevante, bereits angefallene Ausgaben handelt, haben bei der inkrementellen Analyse keinen Einfluss. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf inkrementellen Kosten – Ausgaben, die entstehen, wenn eine relevante Aktivität verstärkt oder initiiert wird.

Erkundung der Anwendungen der inkrementellen Analyse

Nutzung der Technik

Die inkrementelle Analyse dient als Orientierungshilfe in verschiedenen Entscheidungsszenarien. Es hilft bei der Beurteilung, ob Sonderbestellungen angenommen, begrenzte Ressourcen auf mehrere Produktlinien verteilt, über die Produktion oder Beschaffung von Waren entschieden, Projekte verschrottet oder sogar Anlagen neu aufgebaut werden sollen. Darüber hinaus gibt es Aufschluss darüber, ob ein Produkt in einer bestimmten Phase des Herstellungsprozesses weiter produziert oder verkauft werden soll.

Bildhaftes Beispiel

Anwenden der inkrementellen Analyse

Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein Unternehmen einen Artikel für 300 US-Dollar verkauft, wobei Arbeitskosten in Höhe von 125 US-Dollar, Materialkosten in Höhe von 50 US-Dollar und variable Vertriebsgemeinkosten in Höhe von 25 US-Dollar pro Artikel anfallen. Zusätzlich werden 50 $ pro Artikel für feste Gemeinkosten bereitgestellt. Wenn nun eine Sonderbestellung den Kauf von 15 Artikeln zu je 225 US-Dollar erfordert, mit Überkapazität und ohne Notwendigkeit zusätzlicher Investitionen, belaufen sich die relevanten Kosten für die Produktion jedes Artikels auf 200 US-Dollar, was einen Gewinn von 25 US-Dollar pro Artikel ergibt.

Die zentralen Thesen

  • Die inkrementelle Analyse erleichtert die Bewertung der Kostenauswirkungen zwischen Alternativen.
  • Es firmiert unter verschiedenen Namen, darunter relevanter Kostenansatz, Marginalanalyse oder Differenzialanalyse.
  • Versunkene Kosten, die vergangene Ausgaben darstellen, werden von der Analyse ausgeschlossen.
  • Die Technik hilft bei der optimalen Ressourcenverteilung über die Produktlinien hinweg, um den Nutzen zu maximieren.

Konzentration auf Unterschiede

Kernprinzip

Im Wesentlichen konzentriert sich die inkrementelle Analyse ausschließlich auf die Unterschiede zwischen zwei Vorgehensweisen und nutzt diese Unterschiede als Vergleichsbasis.