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In der Nähe des Geldes

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Optionen in der Nähe des Geldes verstehen: Ein umfassender Leitfaden

In der Welt des Optionshandels tauchen häufig Begriffe wie „nahe am Geld“ auf, was bei vielen Anlegern für Verwirrung sorgt. Was genau bedeutet es für eine Option, nahe am Geld zu sein? Wie unterscheidet es sich davon, am Geld zu sein oder nicht im Geld zu sein? Lassen Sie uns in die Feinheiten von Near-the-Money-Optionen eintauchen, um dieses grundlegende Konzept zu beleuchten.

„Near the Money“ entschlüsseln

Der Optionshandel kann komplex sein, aber das Verständnis des Konzepts der Near-the-Money-Optionen ist für jeden, der sich in diesen Bereich wagt, von entscheidender Bedeutung. Im Kern bezieht sich eine Near-the-Money-Option auf einen Kontrakt, dessen Ausübungspreis in unmittelbarer Nähe zum aktuellen Marktpreis des zugrunde liegenden Wertpapiers liegt. Stellen Sie sich Folgendes vor: Sie denken über einen Optionskontrakt nach, und sein Ausübungspreis entspricht fast dem vorherrschenden Marktpreis – das liegt in der Nähe des Geldbereichs.

Aber wie nah ist nah? Obwohl es keine feste Regel gibt, gilt die Option in der Regel als nahezu geldwert, wenn die Differenz zwischen dem Ausübungspreis und dem Marktwert unter einem bestimmten Schwellenwert liegt, normalerweise etwa 50 Cent. Liegt der Marktpreis eines Wertpapiers beispielsweise bei 20 US-Dollar und der Ausübungspreis bei 19,80 US-Dollar, würde die Option mit einem Unterschied von lediglich 20 Cent direkt in die Kategorie „nah am Geld“ fallen.

In der Nähe des Geldes im Kontext

Um die Bedeutung von Near-the-Money-Optionen wirklich zu verstehen, ist es wichtig, sie mit ihren Gegenstücken zu vergleichen – am Geld und außerhalb des Geldes. Eine Option wird als „At-the-Money“ betrachtet, wenn ihr Ausübungspreis perfekt mit dem Marktpreis des zugrunde liegenden Wertpapiers übereinstimmt. Aufgrund der Dynamik der Finanzmärkte sind solche Szenarien jedoch relativ selten. Daher dienen Near-the-Money-Optionen bei Handelsaktivitäten oft als praktische Alternativen zu At-the-Money-Optionen.

Optionen in der Nähe des Geldes haben ihre eigenen Eigenschaften. Im Vergleich zu Out-of-the-money-Optionen, bei denen der Preis des Basiswerts erheblich vom Ausübungspreis abweicht, erzielen sie tendenziell höhere Prämien. Abhängig von ihrer Nähe zum Ausübungspreis können Near-the-Money-Optionen einen inneren Wert enthalten, wenn sie leicht im Geld sind, oder eine Mischung aus innerem und äußerem Wert, wenn sie leicht außerhalb des Geldes liegen.

Nahe am Geld vs. am Geld: Die Unterschiede aufdecken

Auch wenn „Near-the-Money“- und „At-the-Money“-Optionen auf den ersten Blick austauschbar erscheinen mögen, offenbart eine genauere Betrachtung nuancierte Unterschiede. At-the-Money-Optionen weisen einen Delta-Wert von etwa 0,5 bzw. -0,5 für Put-Optionen auf, was darauf hindeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, bei Ablauf entweder im Geld oder aus dem Geld zu landen, gleich groß ist. Im Gegensatz dazu weisen Near-the-Money-Optionen abhängig von ihrer Nähe zum Ausübungspreis unterschiedliche Delta-Werte auf und beeinflussen so ihr Risiko-Ertrags-Profil.

Aufgrund ihrer strategischen Vorteile tendieren Händler häufig zu Optionen, die nahe am Geld liegen. Durch die Entscheidung für Optionen, die leicht im Geld liegen, können Händler die Kosten senken und gleichzeitig das Gewinnpotenzial behalten. Diese Neigung zu geldnahen Optionen unterstreicht ihre zentrale Rolle in Optionshandelsstrategien.

Abschluss

Im Bereich des Optionshandels ist das Verständnis der Nuancen von Near-the-Money-Optionen unerlässlich, um sich in der Komplexität der Finanzmärkte zurechtzufinden. Von der Entschlüsselung ihrer Nähe zum Ausübungspreis bis hin zur Erkennung ihrer Risiko-Rendite-Dynamik – das Verständnis der Feinheiten von Near-the-Money-Optionen versetzt Anleger in die Lage, fundierte Entscheidungen bei ihren Handelsbemühungen zu treffen.