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Höhere Gewalt

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Aufklärung höherer Gewalt: Ein umfassender Leitfaden

Entdecken Sie die Feinheiten der höheren Gewalt, eines Rechtsbegriffs, der darauf abzielt, die Haftung für unvorhersehbare und unvermeidbare Katastrophen zu mindern, die vertragliche Verpflichtungen behindern. Von seinen Ursprüngen im französischen Zivilrecht bis zu seiner Anwendung in modernen Verträgen befasst sich dieser Artikel mit den Nuancen höherer Gewalt und ihren Auswirkungen in verschiedenen Gerichtsbarkeiten.

Höhere Gewalt verstehen

Unter höherer Gewalt, die ihren Ursprung im französischen Zivilrecht hat, werden Ereignisse verstanden, die außerhalb der menschlichen Kontrolle liegen, beispielsweise Naturkatastrophen und bewaffnete Konflikte. Seine Anwendung variiert jedoch je nach Gerichtsbarkeit, wobei die Systeme des Common Law explizite Klauseln in Verträgen erfordern, um höhere Gewalt auszulösen.

Höhere Gewalt gegen Pacta Sunt Servanda

Das Konzept der höheren Gewalt kollidiert oft mit dem Grundsatz der „pacta sunt servanda“, der die Heiligkeit von Verträgen betont. Da das Bewusstsein für natürliche und vom Menschen verursachte Bedrohungen zunimmt, stellen sich Fragen hinsichtlich der Vorhersehbarkeit und der externen Natur solcher Ereignisse.

Beispiel für höhere Gewalt

In einem Szenario, in dem eine Lawine den Betrieb eines Lieferanten stört, kann die Berufung auf höhere Gewalt vom Nachweis der Unvorhersehbarkeit, Externalität und Unwiderstehlichkeit des Ereignisses abhängen. Allerdings prüfen die Gerichte die Besonderheiten jedes Falles und berücksichtigen dabei vergangene Ereignisse und örtliche Gegebenheiten.

Besondere Überlegungen bei höherer Gewalt

Die Internationale Handelskammer definiert höhere Gewalt aufgrund der Undurchführbarkeit der Erfüllung vertraglicher Verpflichtungen aufgrund äußerer, unvorhersehbarer und unabwendbarer Ereignisse. Trotz der Versuche, Definitionen zu standardisieren, bleibt der Nachweis höherer Gewalt vor internationalen Gerichten eine Herausforderung.