Heiße Hand
Inhalt
Enthüllung des Hot-Hand-Phänomens: Fakt oder Irrtum?
Erforschung des Konzepts der heißen Hand
Die Hot-Hand-Theorie legt nahe, dass Erfolg zu mehr Erfolg führt, was den Einzelnen zu der Annahme verleitet, dass eine Reihe positiver Ergebnisse die Wahrscheinlichkeit eines anhaltenden Erfolgs erhöht. Umgekehrt wird eine Reihe von Misserfolgen als kalte Hand wahrgenommen. Während diese Vorstellung in verschiedenen Bereichen, einschließlich Glücksspiel und Investitionen, weit verbreitet ist, hat die akademische Forschung sie weitgehend als psychologischen Irrtum entlarvt.
Die psychologischen Grundlagen verstehen
Psychologen führen den Glauben an die heiße Hand auf die repräsentative Heuristik zurück, eine kognitive Verzerrung, die in der Verhaltensökonomie identifiziert wurde. Diese Voreingenommenheit führt dazu, dass Einzelpersonen Entscheidungen auf der Grundlage vergangener Leistungen treffen, selbst wenn diese Leistungen keinen Vorhersagewert für zukünftige Ergebnisse haben. Trotz empirischer Beweise, die die Existenz der heißen Hand widerlegen, bleibt das Phänomen aufgrund seiner intuitiven Anziehungskraft bestehen.
Entlarvung des Hot-Hand-Irrtums
Entgegen der landläufigen Meinung sind günstige Ergebnisse bei Aktivitäten wie Glücksspiel und Investitionen kein Hinweis auf eine heiße Hand. Stattdessen sind sie häufig das Ergebnis zufälliger Zufälle oder kurzfristiger Schwankungen der Marktbedingungen. Psychologische Vorurteile wie Selbstüberschätzung, Bestätigungsfehler und Aktualitätsfehler können die Illusion einer heißen Hand weiter verstärken und dazu führen, dass Einzelpersonen irrationale Entscheidungen treffen.
Neue Erkenntnisse bei Sportveranstaltungen
Jüngste Untersuchungen haben gezeigt, dass das Phänomen der heißen Hand bei bestimmten Sportveranstaltungen in gewisser Weise unterstützt wird, und stellen damit die gängige Meinung in Frage, die seine Existenz entlarvt. Die Legalisierung von Sportwetten in vielen Staaten hat das Interesse an Anlagestrategien geweckt, die auf vermeintlich „heißen Händen“ basieren, was die sich entwickelnde Natur dieses psychologischen Phänomens verdeutlicht.