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Handeln voraus

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Navigieren durch die Feinheiten des vorausschauenden Handels auf den Finanzmärkten

Den Handel im Voraus verstehen

Der Handel im Voraus ist eine Praxis auf den Finanzmärkten, bei der ein Market Maker Geschäfte über das Konto des Unternehmens abwickelt, anstatt verfügbare Gebote und Angebote anderer Marktteilnehmer abzugleichen. Diese Maßnahme gilt als Verstoß gegen die FINRA-Vorschriften und liegt dann vor, wenn ein Market Maker eigene Aufträge vor oder zusammen mit Kundenaufträgen eingibt und ihm so einen unfairen Vorteil verschafft.

Erforschung des Market Making

Market Maker, auch Spezialisten genannt, spielen eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung des Sekundärmarkthandels, indem sie Käufer und Verkäufer zusammenbringen. Allerdings liegt ein Handel im Voraus vor, wenn ein Market Maker von seinem eigenen Konto aus handelt, um eine Transaktion abzuschließen, und dabei verfügbare, nicht ausgeführte Aufträge von Anlegern außer Acht lässt, die zum gleichen Preis oder besser ausgeführt werden könnten.

Marktregeln und -vorschriften

Der Handel im Voraus war zunächst durch die NYSE-Regel 92 verboten, später wurde sie durch die FINRA-Regel 5320, auch bekannt als „Manning-Regel“, ersetzt. Diese Regel beschreibt detaillierte Verbote und Ausnahmen und verlangt von Market Makern, dass sie über dokumentierte Richtlinien verfügen und sich an Compliance-Richtlinien halten. Zu den Ausnahmen zählen Großaufträge, risikolose Hauptausnahmen und ISO-Ausnahmen.