Gewinn pro Aktie (EPS)
Inhalt
Den Gewinn je Aktie (EPS) verstehen: Ein umfassender Leitfaden
Der Gewinn pro Aktie (EPS) ist eine grundlegende Kennzahl, die von Anlegern zur Beurteilung der Rentabilität und des Werts eines Unternehmens verwendet wird. In diesem Leitfaden befassen wir uns mit den Feinheiten des EPS, von seiner Berechnung bis hin zu seinen praktischen Anwendungen in der Anlageanalyse.
Erläuterung des Gewinns pro Aktie
Der Gewinn pro Aktie wird berechnet, indem der Nettogewinn eines Unternehmens durch die Anzahl der ausstehenden Stammaktien dividiert wird. Diese Zahl gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen mit jeder Aktie seiner Aktie erwirtschaftet, und dient als wichtiger Indikator für seine Rentabilität.
Formel und Berechnung für EPS
Die Formel für den Gewinn je Aktie ist einfach: Es handelt sich um den Nettogewinn des Unternehmens abzüglich der Vorzugsdividenden, dividiert durch die am Ende des Berichtszeitraums ausstehenden Stammaktien. Allerdings können Anpassungen für Faktoren wie Aktienoptionen und Wandelanleihen erforderlich sein.
Beispiel für EPS
Betrachten Sie zur Veranschaulichung die EPS-Berechnungen für Unternehmen wie Ford, Bank of America und NVIDIA. Diese Beispiele zeigen, wie der Gewinn pro Aktie je nach Faktoren wie Nettoeinkommen und ausstehenden Aktien variieren kann.
Wie wird EPS verwendet?
Der Gewinn pro Aktie spielt eine entscheidende Rolle bei Bewertungskennzahlen wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und gibt Aufschluss darüber, wie viel Anleger bereit sind, für die Gewinne eines Unternehmens zu zahlen. Für Anleger ist es ein wichtiges Instrument zur Beurteilung der Rentabilität eines Unternehmens.
Basis-EPS vs. verwässertes EPS
Der unverwässerte Gewinn je Aktie stellt den Gewinn je Aktie dar, ohne Berücksichtigung einer möglichen Verwässerung durch Wertpapiere wie Aktienoptionen. Andererseits berücksichtigt das verwässerte Ergebnis je Aktie die potenziellen Auswirkungen dieser Wertpapiere und bietet eine konservativere Messgröße.