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Frachtfrei und versichert versichert (CIP)

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Verständnis von „Carriage and Insurance Paid To“ (CIP) im internationalen Handel

„Carriage and Insurance Paid To“ (CIP) ist ein entscheidender Begriff im internationalen Handel, der die Verantwortung für Fracht- und Versicherungskosten regelt. Sehen wir uns an, was CIP beinhaltet, wie es funktioniert und welche zusätzlichen Deckungsoptionen Käufern zur Verfügung stehen.

Entschlüsselung „Carriage and Insurance Paid To“ (CIP)

CIP definieren

Bei CIP zahlt der Verkäufer Fracht und Versicherung für die Lieferung der Waren an eine vom Käufer benannte Partei an einem vorher festgelegten Ort. Diese Regelung verlagert das Schadens- oder Verlustrisiko auf den Käufer bei der Lieferung an den Spediteur oder die beauftragte Person und unterscheidet sie von anderen Handelsbedingungen wie Kosten, Versicherung und Fracht (CIF).

Einhaltung der Incoterms

CIP gehört zu den 11 von der Internationalen Handelskammer festgelegten Incoterms und bietet weltweit standardisierte Handelsbedingungen. Das Verständnis der CIP-Spezifikationen ist für internationale Händler von entscheidender Bedeutung, um reibungslose Transaktionen und Risikomanagement sicherzustellen.

Betriebsmechanik von CIP

Bewerbung mit Ziel

CIP wird üblicherweise mit einem bestimmten Zielort verwendet, z. B. CIP New York, und gibt an, dass der Verkäufer die Fracht- und Versicherungskosten für diesen Ort übernimmt. Diese Flexibilität berücksichtigt verschiedene Transportarten, darunter Straße, Schiene, See, Luft oder multimodale Optionen.

Praxisbeispiel

Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein südkoreanischer Elektronikhersteller, LG, Tablet-Computer an einen Einzelhändler, Best Buy, in den USA versendet. Gemäß CIP trägt LG alle Frachtkosten und Mindestversicherungsanforderungen, bis die Sendung den von Best Buy benannten Spediteur oder die beauftragte Partei erreicht.

Gewährleistung einer angemessenen Abdeckung

Beurteilung des Versicherungsbedarfs

Während der Verkäufer verpflichtet ist, eine Mindestversicherung für den Transport abzuschließen, sollten Käufer prüfen, ob ein zusätzlicher Schutz gegen unvorhergesehene Risiken erforderlich ist. Wenn der Käufer keine Vollkaskoversicherung abschließt, können ihm im Falle einer Beschädigung oder eines Verlusts während des Transports erhebliche Verluste entstehen.

Verhandlung einer zusätzlichen Deckung

Käufer können vom Verkäufer den Abschluss eines zusätzlichen Versicherungsschutzes verlangen oder Kostenteilungsvereinbarungen für einen besseren Schutz aushandeln. Die Verhandlungsmacht beider Parteien beeinflusst das Ergebnis und unterstreicht die Bedeutung klarer Kommunikation und vertraglicher Vereinbarungen.