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FICO-Score

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FICO-Scores verstehen: Ihr Leitfaden zur Kreditwürdigkeit

Was ist ein FICO-Score?

Ein FICO-Score, kurz für Fair Isaac Corporation Score, dient als entscheidende Messgröße bei der Beurteilung der Kreditwürdigkeit einer Person. Kreditgeber verlassen sich auf diese Scores in Verbindung mit anderen Daten aus Kreditauskünften, um das mit der Kreditvergabe verbundene Risiko einzuschätzen. Dieses von der Fair Isaac Corporation entwickelte Bewertungssystem befasst sich mit fünf Schlüsselbereichen zur Feststellung der Kreditwürdigkeit: Zahlungshistorie, aktuelle Verschuldung, verwendete Kreditarten, Länge der Kredithistorie und neue Kreditkonten.

Entschlüsselung der FICO-Ergebnisse

Um die FICO-Scores zu verstehen, muss man die Nuancen dieser wichtigen Kennzahl verstehen. Diese Werte reichen von 300 bis 850 und spiegeln den unterschiedlichen Grad der Kreditwürdigkeit wider. Werte im Bereich von 670 bis 739 gelten in der Regel als Hinweis auf eine „gute“ Kredithistorie und ermöglichen günstige Kreditkonditionen. Umgekehrt können Werte im Bereich von 580 bis 669 Hürden bei der Sicherung einer Finanzierung zu wünschenswerten Konditionen darstellen. Es ist wichtig zu erkennen, dass die FICO-Scores zwar einen erheblichen Einfluss haben, Kreditgeber jedoch auch zusätzliche Faktoren wie Einkommensstabilität und Beschäftigungsdauer berücksichtigen.

Warum FICO-Scores wichtig sind

FICO-Scores üben erheblichen Einfluss auf Kreditentscheidungen aus, wobei über 90 % dieser Entscheidungen in den Vereinigten Staaten auf ihnen beruhen. Trotz der Möglichkeit, negative Kreditpunkte zu erklären, kann ein niedriger FICO-Score für viele Kreditgeber, insbesondere in der Hypothekenbranche, abschreckend wirken. Vor diesem Hintergrund dürften Kreditnehmer davon profitieren, wenn sie der Entwicklung eines guten FICO-Scores Vorrang einräumen, um ihre Kreditaussichten zu verbessern.

Enthüllung der Berechnungen hinter den FICO-Ergebnissen

Die zur Berechnung der FICO-Scores verwendete Methodik umfasst eine differenzierte Bewertung verschiedener Faktoren. Die Zahlungshistorie weist mit 35 % die größte Gewichtung auf, gefolgt von geschuldeten Konten (30 %), Länge der Kredithistorie (15 %), Kreditmix (10 %) und Neukredit (10 %). Durch die sorgfältige Bewertung dieser Komponenten erstellt FICO umfassende Kreditprofile, um Kreditgeber bei ihren Entscheidungsprozessen zu unterstützen.

Entwicklung der FICO-Scores

Im Laufe der Zeit hat FICO seine Scoring-Modelle verfeinert, um die sich entwickelnde Kreditdynamik besser widerzuspiegeln. Trotz der Einführung neuerer Versionen wie FICO Score 9 und FICO Score 10 Suite bleibt FICO Score 8 die am weitesten verbreitete Version. Allerdings deuten Fortschritte beim FICO Score 10T, der Trenddaten von Kreditauskunfteien berücksichtigt, auf einen möglichen Wandel in der Landschaft der Kreditbewertungsmethoden hin.