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Fehlerhafter Handel

Inhalt

Enthüllung des Geheimnisses hinter fehlerhaften Trades: Ursachen, Folgen und Beispiele aus der Praxis

Untersuchung fehlerhafter Trades

Unter einem fehlerhaften Handel versteht man eine Aktientransaktion, die erheblich vom vorherrschenden Marktpreis abweicht, häufig aufgrund von Computerfehlfunktionen oder menschlichem Versagen. Diese Geschäfte können weitreichende Auswirkungen haben und zu Marktstörungen und finanziellen Verlusten führen.

Die Dynamik verstehen

Um fehlerhaften Geschäften entgegenzuwirken, hat die Securities and Exchange Commission (SEC) Regeln eingeführt, die es Börsen ermöglichen, Geschäfte zu unterbrechen, die um bestimmte Prozentbeträge vom konsolidierten letzten Verkaufspreis abweichen. Dieser Überprüfungsprozess muss innerhalb von 30 Minuten nach dem Handel beginnen, wobei Details wie Transaktionszeit, Sicherheit und Fehlergrund an die Börse übermittelt werden müssen.

Navigationsrichtlinien

Die prozentualen Schwellenwerte zur Identifizierung fehlerhafter Geschäfte variieren je nach Faktoren wie Aktienkurs und Handelszeiten. Beispielsweise müssen Aktien mit einem Preis von unter 25 US-Dollar während der regulären Handelszeiten um 10 % abweichen, um als fehlerhaft zu gelten, während sich dieser Schwellenwert während des vorbörslichen und nachbörslichen Handels verdoppelt.

Auswirkungen fehlerhafter Geschäfte

In den heutigen automatisierten und vernetzten Märkten kann ein fehlerhafter Handel in einem Markt einen Kaskadeneffekt auslösen, der die Handelsaktivitäten über mehrere Börsen hinweg beeinflusst. Dies kann zu erheblichen Störungen und finanziellen Auswirkungen sowohl für Anleger als auch für Märkte führen.

Beispiele aus der Praxis

In der Vergangenheit hatten fehlerhafte Transaktionen erhebliche Auswirkungen auf die Marktindizes. Im Jahr 2010 führte beispielsweise ein fehlerhafter Handel zu einem Rückgang des Dow Jones Industrial Average um fast 1.000 Punkte. Ebenso führten im Jahr 2011 fehlerhafte Geschäfte während des nachbörslichen Handels zur Annullierung von Geschäften mit Unternehmen aus dem Gesundheitssektor.