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Europäischer Hinterlegungsschein (EDR)

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Entdecken Sie die Welt der European Depositary Receipts (EDR): Ein umfassender Leitfaden

Entdecken Sie European Depositary Receipts (EDR)

European Depositary Receipts (EDRs) sind handelbare Wertpapiere, die von europäischen Banken ausgegeben werden und Aktien nichteuropäischer Unternehmen repräsentieren. EDRs werden an lokalen Börsen gehandelt und ermöglichen europäischen Anlegern die Diversifizierung ihrer Portfolios und bieten außereuropäischen Unternehmen Zugang zu einer breiteren Anlegerbasis.

Eintauchen in die Mechanik

EDRs funktionieren ähnlich wie American Depositary Receipts (ADRs) und ermöglichen ausländischen Unternehmen die Notierung von Aktien an europäischen Börsen. Europäische Banken kaufen Aktien nichteuropäischer Unternehmen und geben sie in lokalen Währungen für den Handel an europäischen Börsen aus. Banken kümmern sich auch um Dividendenzahlungen, Währungsumrechnungen und Aktionärskommunikation.

Bewertung der mit EDRs verbundenen Risiken

Während EDRs Chancen für globale Investitionen bieten, sind sie auch mit Risiken verbunden. Währungsschwankungen stellen ein erhebliches Risiko dar und wirken sich auf den Wert der von europäischen Anlegern gehaltenen EDRs aus. Darüber hinaus kann eine geringe Handelsliquidität die Fähigkeit der Anleger beeinträchtigen, EDRs effizient zu handeln.

Vergleich von EDRs, ADRs und GDRs

EDRs und ADRs weisen Ähnlichkeiten auf, richten sich jedoch an unterschiedliche Märkte – Europa bzw. die USA. Beide bieten Zugang zu ausländischen Aktien in ihren jeweiligen Märkten, wobei ADRs in US-Dollar und EDRs in Euro gehandelt werden. Global Depositary Receipts (GDRs) bieten Zugang zu mehreren Märkten mit einem einzigen fungiblen Wertpapier, das üblicherweise für die internationale Kapitalbeschaffung verwendet wird.