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Renditeverteilung verstehen: Ein umfassender Leitfaden

Der Rendite-Spread, ein wichtiges Konzept bei der Anlage in Anleihen, misst den Renditeunterschied zwischen verschiedenen Schuldtiteln. Dieser Artikel bietet ein detailliertes Verständnis der Renditespanne, ihrer Berechnung, Art und Bedeutung auf den Finanzmärkten.

Die zentralen Thesen:

  • Der Rendite-Spread stellt die Renditedifferenz zwischen verschiedenen Schuldtiteln dar und wird oft in Basispunkten oder Prozentpunkten ausgedrückt.
  • Es ist eine entscheidende Kennzahl für Anleiheinvestoren, die das mit verschiedenen Anleihen verbundene Risiko- und Ertragsniveau angibt.
  • Verschiedene Faktoren, darunter Bonität, Emittent, Laufzeit und Marktbedingungen, beeinflussen die Renditespannen.
  • Änderungen der Renditespannen können auf Veränderungen der wirtschaftlichen Bedingungen und der Marktstimmung hinweisen.

Renditespanne verstehen

Unter der Renditespanne versteht man die Renditeunterschiede zwischen verschiedenen Schuldtiteln, beispielsweise Staatsanleihen, Unternehmensanleihen oder Hochzinsanleihen. Wenn beispielsweise eine Staatsanleihe eine Rendite von 5 % und eine Unternehmensanleihe eine Rendite von 7 % erzielt, beträgt die Renditespanne 2 Prozentpunkte oder 200 Basispunkte.

Anleger vergleichen häufig die Rendite von Nicht-Staatsanleihen mit der Rendite von Staatsanleihen ähnlicher Laufzeit, um das mit diesen Anleihen verbundene Kreditrisiko einzuschätzen. Staatsanleihen gelten als risikofreie Anlagen und dienen aufgrund ihrer Unterstützung durch die US-Regierung als Benchmark in der Finanzbranche.

Das mit einer Anleihe verbundene Risiko beeinflusst deren Renditespanne. Von finanziell stabilen Unternehmen ausgegebene Anleihen weisen in der Regel niedrigere Spreads auf, was ein geringeres Risiko widerspiegelt, während Anleihen von risikoreicheren Emittenten höhere Spreads aufweisen, um Anleger für das erhöhte Risiko zu entschädigen.

Die Renditespannen schwanken je nach sich ändernden Marktbedingungen und Anlegerstimmung. Eine Ausweitung der Spreads deutet auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Bedingungen hin, während eine Verengung der Spreads auf eine Verbesserung der Wirtschaftsaussichten hindeutet.

Arten von Renditespannen

  1. Null-Volatilitäts-Spread (Z-Spread):Dieser Spread misst die Differenz zwischen den Renditen einer Anleihe und der Kassakurskurve des Finanzministeriums unter der Annahme, dass die Anleihe bis zur Fälligkeit gehalten wird. Es hilft Anlegern, das Risiko- und Renditeprofil der Anleihe einzuschätzen.

  2. Spread für Hochzinsanleihen:Er wird auch als Junk-Bond-Spread bezeichnet und stellt die Renditedifferenz zwischen Hochzinsanleihen und Unternehmens- oder Staatsanleihen mit Investment-Grade-Rating dar. Größere Spreads deuten auf ein höheres Ausfallrisiko für Hochzinsanleihen hin.

  3. Optionsbereinigter Spread (OAS):OAS berücksichtigt die Auswirkungen eingebetteter Optionen auf die Cashflows von Anleihen. Es wandelt die Preisdifferenz zwischen dem beizulegenden Zeitwert und dem Marktpreis einer Anleihe unter Berücksichtigung der Zinsvolatilität in ein Renditemaß um.

Die Rendite-Spread-Analyse liefert wertvolle Erkenntnisse für Anleger und hilft ihnen, fundierte Entscheidungen auf den Anleihemärkten zu treffen.