Economic Recovery Tax Act von 1981 (ERTA)
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Entschlüsselung des Economic Recovery Tax Act von 1981
Der Economic Recovery Tax Act von 1981 (ERTA) gilt als Meilenstein in der US-Wirtschaftsgeschichte und stellt die größte Steuersenkung dar, die jemals durchgeführt wurde. Dieser Artikel befasst sich mit den Feinheiten des ERTA, seinen Auswirkungen auf die amerikanische Wirtschaft und den anhaltenden Debatten um seine Wirksamkeit.
Die Entstehung von ERTA
ERTA, nach seinen Befürwortern auch Kemp-Roth-Steuersenkung genannt, markierte einen bedeutenden Wandel in der US-Fiskalpolitik. Unter der Federführung von Präsident Ronald Reagan zielte die Gesetzgebung darauf ab, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, indem die Einkommensteuersätze gesenkt, die Abschreibung von Vermögenswerten beschleunigt und Anreize für kleine Unternehmen und Altersvorsorge geschaffen wurden.
Angebotsseitige Ökonomie und ERTA
ERTA basiert auf der angebotsorientierten Ökonomie und wurde auf der Prämisse gegründet, dass eine Senkung der Steuern für Wohlhabende Investitionen, Innovationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen ankurbeln und so das Wirtschaftswachstum ankurbeln würde. Die Ergebnisse der Steuersenkungen unterschieden sich jedoch von den rosigen Prognosen, da schleppende Unternehmensinvestitionen und anhaltende Arbeitslosigkeit die Wirtschaftslandschaft nach ERTA prägten.
Reaktion und Vermächtnis des Kongresses
Angesichts wachsender Defizite und wirtschaftlicher Herausforderungen beschloss der Kongress, die Auswirkungen von ERTA durch nachfolgende Gesetze zu mildern, die im Tax Equity and Fiscal Responsibility Act von 1982 zum Ausdruck kamen. Trotz Behauptungen über mögliche Einnahmensteigerungen und Wirtschaftswachstum zeigen Analysen gemischte Ergebnisse, wobei die Staatsanleihen explodieren Schulden, was die Komplexität der Steuerpolitik und des Wirtschaftsmanagements unterstreicht.