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Dividendenhäufigkeit

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Das Geheimnis der Dividendenhäufigkeit lüften

Dividendenhäufigkeit verstehen

Die Dividendenhäufigkeit, ein entscheidender Aspekt einkommensorientierter Anlagen, bezieht sich darauf, wie oft eine einzelne Aktie oder ein einzelner Fonds Dividenden an seine Aktionäre ausschüttet. Diese Häufigkeit kann zwischen monatlich und jährlich liegen und wird in der Regel von der Verwaltung des Anlageinstruments festgelegt. Zu den Faktoren, die die Dividendenhäufigkeit beeinflussen, können die finanzielle Lage des Unternehmens oder Fonds, die vorherrschenden Zinssätze und die Präferenzen der Anleger gehören.

Besondere Überlegungen

Einzelaktien:
Bei Einzelaktien hängt die Dividendenhäufigkeit häufig von der finanziellen Leistung und der Dividendenpolitik des Unternehmens ab. Viele börsennotierte Unternehmen entscheiden sich für vierteljährliche Dividendenzahlungen und stimmen diese auf Gewinnmitteilungen und Finanzberichtszyklen ab. Einige Unternehmen entscheiden sich jedoch möglicherweise für alternative Häufigkeiten, beispielsweise halbjährliche oder sogar monatliche Dividenden. Real Estate Investment Trusts (REITs) und Master Limited Partnerships (MLPs) sind Beispiele für Unternehmen, die zur Ausschüttung von Dividenden verpflichtet sind, was häufig zu häufigeren Zahlungen an Anleger führt.

Verwaltete Fonds:
Im Bereich der verwalteten Fonds, wie etwa Investmentfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs), wird die Dividendenhäufigkeit vom Managementteam des Fonds festgelegt. Diese Fonds halten sich in der Regel an einen einheitlichen Dividendenausschüttungsplan, der in ihren Prospekten dargelegt ist. Verwaltete Fonds haben den Vorteil, dass sie Erträge aus verschiedenen zugrunde liegenden Anlagen bündeln, was im Vergleich zu einzelnen Aktien möglicherweise regelmäßigere Dividendenzahlungen ermöglicht.

Dividendenhäufigkeit vs. Dividendenrendite

Während die Dividendenhäufigkeit angibt, wie oft Dividenden ausgezahlt werden, misst die Dividendenrendite den Ertrag einer Anlage im Verhältnis zu ihrem Preis. Bei der Berechnung der Forward-Dividendenrendite wird die jährliche Dividende auf der Grundlage der erwarteten Häufigkeit der Dividendenzahlungen geschätzt. Sonderdividenden sind zwar weniger vorhersehbar, können aber auch zur Gesamtdividendenrendite einer Aktie beitragen. Für Anleger ist es wichtig, bei der Bewertung einkommensgenerierender Anlagen sowohl die Dividendenhäufigkeit als auch die Rendite zu berücksichtigen.

Beispiel und Fazit

Der Whitestone REIT (WSR) sticht als eine der bestausschüttenden Dividendeninvestitionen auf dem US-Markt hervor und bietet eine monatliche Dividende mit einer aktuellen Rendite von 4,52 % (Stand August 2021). Dieses Beispiel unterstreicht, wie wichtig es ist, die Dividendenhäufigkeit und ihre Auswirkungen zu verstehen für ertragsorientierte Anleger.