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Finanzielle Vereinbarungen entschlüsseln: Bejahende und negative Vereinbarungen verstehen

Im Finanzbereich spielen Covenants eine zentrale Rolle bei der Gestaltung vertraglicher Vereinbarungen und der Wahrung der Interessen der Beteiligten. Unabhängig davon, ob es sich um eine Anleiheemission oder einen Darlehensvertrag handelt, legen Covenants die Gebote und Verbote fest und schreiben bestimmte Aktivitäten vor, die eingehalten oder unterlassen werden müssen. Lassen Sie uns tiefer in die Welt der Bündnisse eintauchen und ihre Arten, Auswirkungen und realen Anwendungen untersuchen.

Das Konzept der Bündnisse entwirren

Vereinbarungen im rechtlichen und finanziellen Bereich fassen Versprechen oder Bestimmungen zusammen, die in formellen Vereinbarungen verankert sind. Diese Vereinbarungen, die häufig in Kreditdokumenten oder Anleiheemissionen zu finden sind, legen bestimmte Schwellenwerte, Maßnahmen oder Einschränkungen fest. Sie dienen als Schutzmechanismus und schützen Kreditgeber vor potenziellen Zahlungsausfällen aufgrund negativer finanzieller Entscheidungen der Kreditnehmer.

Arten von Bündnissen: Affirmativ vs. Negativ

Im Bereich der Finanzvereinbarungen werden Covenants grob in zwei Arten eingeteilt: positive und negative.

Bejahende Bündnisse

Affirmative Covenants beinhalten Verpflichtungen, die Kreditnehmer erfüllen müssen. Dazu gehören Maßnahmen wie die Aufrechterhaltung eines angemessenen Versicherungsniveaus, die Vorlage geprüfter Finanzberichte und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Der Verstoß gegen eine Affirmative Covenant führt in der Regel zu einem sofortigen Zahlungsverzug, der die Gläubiger dazu zwingt, eine sofortige Rückzahlung zu verlangen.

Negative Bündnisse

Im Gegenteil sollen negative Covenants Kreditnehmer von Handlungen abhalten, die sich nachteilig auf ihre finanzielle Leistungsfähigkeit auswirken. Dazu kann die Einhaltung spezifischer Finanzkennzahlen gehören, beispielsweise des Verhältnisses von Schulden zu Gewinn, um eine umsichtige Finanzverwaltung sicherzustellen. Verstöße gegen negative Covenants könnten Auswirkungen wie Herabstufungen des Anleiheratings oder erhöhte Kreditkosten haben.

Auswirkungen von Bindungsverletzungen

Unter Anleiheverstößen versteht man Verstöße gegen Vertragsbedingungen in Anleihevereinbarungen, die auf technische Ausfälle hinweisen. Solche Verstöße können nachteilige Folgen haben, darunter eine Herabstufung des Anleiheratings, eine geringere Attraktivität für Anleger und höhere Kreditkosten für Emittenten. Insbesondere bewerten Ratingagenturen wie Moody's die Qualität von Covenants, wobei höhere Ratings auf eine stärkere Compliance-Einhaltung schließen lassen.

Beispiele aus der Praxis

Die Untersuchung realer Szenarien bietet Einblicke in die praktische Anwendung von Anleihevereinbarungen. Beispielsweise enthielt die Emission von Kommunalanleihen des Hennepin County Vereinbarungen, die Steuerbeschränkungen und robuste Schuldendienstdeckungsquoten vorsahen. In ähnlicher Weise stellte die Anleiheemission der Corestate Capital Holding positive Vereinbarungen dar, die uneingeschränkte Tochterausschüttungen ermöglichten.