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Bezugsrechtsangebot (Emission)

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Entmystifizierung von Bezugsrechtsangeboten (Problemen): Was Anleger wissen müssen

Bezugsrechtsangebote verstehen (Probleme)

Bezugsrechtsangebote, auch Bezugsrechtsemissionen genannt, sind Mechanismen, mit denen Unternehmen bestehenden Aktionären die Möglichkeit bieten, zusätzliche Aktien zu einem ermäßigten Preis zu erwerben. In diesem Artikel werden die Feinheiten von Rechteangeboten, ihre Funktionsweise, Arten sowie Vor- und Nachteile untersucht.

Erkunden, wie Bezugsrechtsangebote funktionieren

Bei einem Bezugsrechtsangebot erhalten Aktionäre das Recht, innerhalb einer bestimmten Frist eine anteilige Zuteilung zusätzlicher Aktien zu erwerben. Die Aktionäre sind zwar nicht verpflichtet, dieses Recht auszuüben, bieten aber die Möglichkeit, ihre Beteiligung am Unternehmen zu einem ermäßigten Preis zu erweitern. Durch die Ausgabe von Bezugsrechten werden bestehende Aktionäre für eine mögliche Verwässerung des Wertes ihrer Aktien entschädigt.

Arten von Bezugsrechtsangeboten

Es gibt zwei Haupttypen von Bezugsrechtsangeboten: direkte und versicherte/Standby-Rechtsangebote. Bei direkten Bezugsrechtsangeboten sind keine Bereitschaftskäufer erforderlich, sodass der Emittent möglicherweise unterkapitalisiert ist, wenn er nicht vollständig gezeichnet ist. Bei Angeboten von versicherten/Standby-Rechten hingegen sind Drittkäufer beteiligt, die sich bereit erklären, nicht ausgeübte Rechte zu erwerben, um sicherzustellen, dass die Kapitalanforderungen des Emittenten erfüllt werden.

Vorteile und Nachteile

Bezugsrechtsangebote dienen Unternehmen als Mittel zur Kapitalbeschaffung für verschiedene Zwecke, beispielsweise zur Rückzahlung von Schulden oder für Übernahmen, und umgehen dabei Zeichnungsgebühren und Genehmigungsverfahren der Aktionäre. Sie können jedoch auch zu einer Verwässerung der Aktionäre und einer Konzentration der Anlegerpositionen führen. Die mit Bezugsrechtsangeboten verbundenen Kosten und Verfahren können manchmal deren Vorteile überwiegen.

Fakten zu Bezugsrechtsangeboten (Probleme):

  1. Marktreaktion:Bezugsrechtsangebote führen häufig zu einem erhöhten Marktinteresse an den Stammaktien des Emittenten.
  2. Übertragbarkeit:Während einige gewährte Rechte übertragbar sind, ist dies bei anderen, sogenannten nicht verzichtbaren Rechten, nicht der Fall.
  3. Cash-Generierung:Bezugsrechtsangebote bieten finanzschwachen Unternehmen die Möglichkeit, Mittel zu beschaffen, wenn die herkömmlichen Finanzierungsmöglichkeiten begrenzt sind.