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Benjamin-Methode

Inhalt

Die Benjamin-Methode entschlüsseln: Ein Leitfaden für Value Investing

Die Philosophie verstehen

Die nach Benjamin Graham geprägte Benjamin-Methode ist ein Eckpfeiler des Value-Investings und legt den Schwerpunkt auf die Fundamentalanalyse zur Identifizierung unterbewerteter Vermögenswerte. Grahams Lehren, dargelegt in bahnbrechenden Werken wie „Security Analysis“ und „The Intelligent Investor“, haben einen unauslöschlichen Eindruck in der Investmentlandschaft hinterlassen. Diese Methode plädiert für langfristige Anlagestrategien, die auf gründlichen Analysen und nicht auf kurzfristigen Spekulationen basieren.

Das Erbe von Benjamin Graham

Benjamin Graham, eine angesehene Persönlichkeit in der Finanzwelt, führte in den 1930er Jahren seine Methode des Value Investing ein und legte damit den Grundstein für zukünftige Generationen von Anlegern. Sein Einfluss erstreckte sich auf namhafte Anhänger wie Warren Buffett, der Grahams Prinzipien als Grundlage seiner Anlagephilosophie ansieht. Grahams Ansatz unterstreicht den Unterschied zwischen kurzfristigen Spekulanten und langfristigen Value-Investoren und drängt letztere dazu, sich als Stakeholder der Unternehmen zu betrachten, in die sie investieren.

Anwendung der Benjamin-Methode

Im Mittelpunkt der Benjamin-Methode steht die Berechnung des inneren Werts einer Aktie, ein Prozess, der auf Finanzkennzahlen und Wachstumsprognosen basiert. Ursprünglich als einfache Gleichung formuliert, hat sich die Methode im Laufe der Zeit weiterentwickelt, um Faktoren wie risikofreie Zinssätze und Anleiherenditen einzubeziehen. Durch die Bewertung der Gewinne eines Unternehmens im Verhältnis zu seinem Aktienkurs können Anleger erkennen, ob eine Aktie über- oder unterbewertet ist, und ihre Anlageentscheidungen entsprechend ausrichten.

Anhand eines Beispiels veranschaulichen

Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem ein Investor zwei Unternehmen bewertet: die etablierte Philadelphia Widget Company und die aufstrebende Cleveland Widget Company. Trotz der Bekanntheit von Philadelphia Widget deutet der höhere Aktienkurs im Verhältnis zum Gewinn darauf hin, dass das Unternehmen im Vergleich zur weniger bekannten Cleveland Widget Company möglicherweise überbewertet ist. Durch eine sorgfältige Analyse von Finanzkennzahlen wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis können Anleger, die die Benjamin-Methode anwenden, Chancen identifizieren, bei denen die Marktwahrnehmung vom inneren Wert abweicht.