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Entschlüsselung der Back-End-Lasten in Investmentfonds: Ein umfassender Leitfaden

Navigieren Sie durch die Komplexität der Back-End-Lasten in Investmentfonds und erkunden Sie deren Merkmale, Gebührenstrukturen, Vorteile und Kritikpunkte.

Back-End-Lasten enthüllen: Die Grundlagen verstehen

Das Konzept entwirren


Back-End-Gebühren, auch bedingt aufgeschobene Verkaufsgebühren genannt, stellen Gebühren dar, die den Anlegern beim Verkauf von Investmentfondsanteilen entstehen. Diese Gebühren werden in der Regel als Prozentsatz des Anteilswerts des Fonds ausgedrückt und können je nach Haltedauer und Anteilsklasse variieren.

Gebührenstrukturen erkunden

Im Gegensatz zu Ausgabeaufschlägen, die von der Erstinvestition abgezogen werden, werden Ausgabeaufschläge bei der Rücknahme von Anteilen ausgelöst und bieten Anlegern einen Anreiz, längerfristige Verpflichtungen einzuhalten. Anleger können diese Gebühren oft vermeiden, indem sie den Fonds über einen längeren Zeitraum halten, typischerweise zwischen fünf und zehn Jahren.

Eintauchen in verschiedene Anteilsklassen

Anteile der Klasse A

Für Anteile der Klasse A wird üblicherweise ein Ausgabeaufschlag erhoben, der von der Erstinvestition abgezogen wird. Diese Anteile richten sich an Anleger, die ein sofortiges Engagement in den Vermögenswerten des Fonds anstreben, allerdings auf Kosten von Vorabgebühren.

Anteile der Klasse B

Im Gegensatz dazu gibt es bei Anteilen der Klasse B in der Regel keinen Ausgabeaufschlag, bei der Rücknahme kann es jedoch zu einem Rücknahmeaufschlag kommen. Diese Anteile bieten Anreize für längerfristige Investitionen und können nach einem festgelegten Zeitraum in Anteile der Klasse A umgewandelt werden, was potenzielle Vorteile wie niedrigere Kostenquoten bietet.

Anteile der Klasse C

Für Anteile der Klasse C, die als Level-Load-Fonds kategorisiert sind, fallen in der Regel keine Ausgabeaufschläge an, es können jedoch minimale Ausgabeaufschläge anfallen. Trotz ihrer Gebührenstruktur weisen diese Aktien oft höhere Betriebskosten auf, was die Kompromisse zwischen Gebührenstrukturen und Anlagehorizont verdeutlicht.

Nutzen und Kritik analysieren

Vorteile von Back-End-Ladevorgängen


  • Entmutigendes Überhandeln: Back-End-Lasten verhindern übermäßiges Handeln und vorzeitige Abhebungen und fördern ein diszipliniertes Anlageverhalten.
  • Mögliche Umwandlung in Anteile der Klasse A: Anteile der Klasse B können nach einem bestimmten Zeitraum in Anteile der Klasse A übergehen, was geringere Kostenquoten und höhere langfristige Renditen bietet.

Kritik an Back-End-Ladevorgängen


  • Zusätzliche Gebühren bei begrenzter Rückgabe: Back-End-Lasten tragen zu den Gesamtgebühren bei, ohne eine entsprechende Rendite zu garantieren, was möglicherweise die Rentabilität der Anleger schmälert.
  • Gefahr des Versehens: Anleger übersehen möglicherweise die Nachbelastungen bei Erstinvestitionen und unterschätzen deren langfristige finanzielle Auswirkungen.
  • Strafmaßnahmen für vorzeitige Abhebungen: Back-End-Lasten benachteiligen Anleger, die vorzeitige Abhebungen benötigen, und schränken die finanzielle Flexibilität in Notfällen ein.

Reale Illustration: Putnam Equity Income Fund, Klasse B


Die Klasse B des Putnam Equity Income Fund ist ein Beispiel für Nachbelastungen in der Praxis und weist einen maximalen aufgeschobenen Ausgabeaufschlag von 5 % auf, der im Laufe der Zeit allmählich abnimmt. Trotz dieser Gebühren bieten Anteile der Klasse B Zugang zu einem umfangreichen Fonds mit einer Kostenquote von 1,66 % (Stand: 28. Februar 2021).