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Autorisierter Bestand

Inhalt

Entmystifizierung genehmigter Aktien: Unternehmenskapital verstehen

Entschlüsselung autorisierter Lagerbestände

Einführung in den autorisierten Bestand
Genehmigte Aktien, oft auch als autorisierte Aktien bezeichnet, geben die maximale Anzahl an Aktien an, die ein Unternehmen gemäß seiner Satzung oder Satzung rechtlich ausgeben darf. Diese im Abschnitt „Kapitalkonten“ der Bilanz aufgeführte Zahl dient als zentrale Kennzahl für die Unternehmensführung und das Finanzmanagement.

Das Konzept entwirren
Wenn ein Unternehmen gegründet wird, legt es die maximale Anzahl an Aktien fest, die es potenziellen Investoren anbieten möchte und die seine genehmigten Aktien bilden. Anschließend wird ein Teil dieser Aktien der Öffentlichkeit zum Handel auf offenen Märkten zur Verfügung gestellt und bildet die ausstehenden Aktien. Darüber hinaus können bestimmte Aktien als gesperrte Aktien für die Vergütung und Anreize der Mitarbeiter vorgesehen sein. Die Summe der ausstehenden Aktien und gesperrten Aktien entspricht dem gesamten genehmigten Aktienbestand und bietet Einblicke in die Eigenkapitalstruktur des Unternehmens.

Einblicke in die Unternehmensdynamik
Unternehmen verzichten oft darauf, alle genehmigten Aktien im Voraus auszugeben, sondern behalten einen Teil für zukünftige Kapitalbeschaffungsmaßnahmen zurück. Dieses strategische Manöver gewährleistet die Flexibilität, zusätzliche Aktien auszugeben, wenn sich die Geschäftsanforderungen ändern. Darüber hinaus trägt die Zurückhaltung genehmigter Aktien dazu bei, die Mehrheitsbeteiligung des Unternehmens zu schützen und potenziellen feindlichen Übernahmeversuchen vorzubeugen.

Anschauliche Beispiele
Beispielsweise sind in der Unternehmenssatzung von Amazon 5 Milliarden Stammaktien und 500 Millionen Vorzugsaktien innerhalb des genehmigten Aktienrahmens festgelegt. Solche Satzungen verlangen in der Regel die Zustimmung der Aktionäre zu jeder Erweiterung des genehmigten Aktienkapitals, was die Bedeutung der Aktionärsführung unterstreicht.

Analyse der Aktienverwässerung
Für Anleger ist es von entscheidender Bedeutung, die genehmigten Aktien eines Unternehmens zu kennen, um das Risiko einer Aktienverwässerung einzuschätzen. Nach der Ausgabe neuer Aktien kommt es zu einer Aktienverwässerung, die durch eine Verringerung des Eigentumsanteils und der Stimmrechte sowie einen Rückgang des Gewinns pro Aktie (EPS) gekennzeichnet ist. Diskrepanzen zwischen genehmigten und ausstehenden Aktien weisen auf eine potenzielle Verwässerung hin und veranlassen Anleger, Unternehmensstrategien sorgfältig zu prüfen.