Alles rund ums Investieren

Asset-Stripper

Inhalt

Die Welt der Asset-Stripper entwirren: Wie sie agieren und wie sie sich auf Unternehmen auswirken

Asset Stripper verstehen

In der Finanzlandschaft ist ein Asset Stripper ein Unternehmen, das Unternehmen mit dem alleinigen Ziel erwirbt, sie in ihre Einzelteile zu zerlegen, um sie weiterzuverkaufen oder zu liquidieren, mit dem Ziel, Gewinne zu erzielen. Unabhängig davon, ob es sich um eine Einzelperson oder ein Unternehmen handelt, beurteilt der Asset Stripper, ob der Gesamtwert des erworbenen Unternehmens den seiner einzelnen Vermögenswerte übersteigt. Typischerweise sind Unternehmen, auf die Asset-Stripper abzielen, unterbewertet und bieten die Chance auf erhebliche Gewinne durch den strategischen Abbau und Verkauf von Vermögenswerten.

Die Mechanismen hinter dem Asset Stripping

Asset Stripper, oft auch Corporate Raider genannt, schlagen Kapital aus unterbewerteten Unternehmen und kaufen diese zu Preisen auf, die deutlich unter ihrem tatsächlichen Wert liegen. Anstatt sich auf die operativen Aspekte des erworbenen Unternehmens einzulassen, entscheiden sich Asset Stripper für die Auflösung des Unternehmens und die Liquidation seiner Vermögenswerte, um maximale Renditen zu erzielen. Dieser Prozess beinhaltet eine sorgfältige Bewertung der Vermögenswerte des Zielunternehmens, zu denen Immobilien, Ausrüstung oder geistiges Eigentum gehören können. Anschließend führen Asset-Stripper einen strukturierten Zeitplan für die Liquidation von Vermögenswerten durch und verkaufen bestimmte Vermögenswerte sofort nach dem Erwerb, während andere für zukünftige Transaktionen zurückbehalten werden.

Die Auswirkungen und Implikationen

Während die Kapitalenteignung den Anlegern beträchtliche Gewinne bescheren kann, führt sie häufig dazu, dass die übernommenen Unternehmen geschwächt und finanziell anfällig werden. Der Prozess erschöpft die Sicherheiten des Zielunternehmens, schränkt seine Kreditaufnahmekapazität ein und behindert seine Fähigkeit, Schulden effektiv zu bedienen. Infolgedessen stehen Unternehmen mit defizitären Vermögenswerten möglicherweise vor der Herausforderung, ihren Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und künftige Werte zu schaffen.

Bildhaftes Beispiel

Stellen Sie sich ein hypothetisches Szenario vor, in dem ein Asset-Stripper ein Batterieunternehmen für 100 Millionen US-Dollar kauft. Nach der Übernahme könnte sich der Asset-Stripper dafür entscheiden, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung (F&E) des Unternehmens für 30 Millionen US-Dollar zu verkaufen und anschließend die verbleibenden Vermögenswerte für 85 Millionen US-Dollar zu verkaufen, was einen Gewinn von 15 Millionen US-Dollar erwirtschaftet. Alternativ kann der Asset Stripper selektiv Teile des Unternehmens verkaufen, um die während des Erwerbsprozesses entstandenen Schulden zu erfüllen.