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Angepasster Ausübungspreis

Inhalt

Den angepassten Ausübungspreis entschlüsseln: Anpassungen von Optionskontrakten verstehen

Bekanntgabe des angepassten Ausübungspreises

Der angepasste Ausübungspreis ist ein entscheidender Aspekt des Optionshandels und stellt sicher, dass Optionsinhaber nicht durch Kapitalmaßnahmen wie Aktiensplits oder Sonderdividenden benachteiligt werden. Bei Änderungen an den Wertpapieren, die Optionskontrakten zugrunde liegen, werden Anpassungen an den Ausübungspreisen und Liefermengen vorgenommen, um die Fairness für Inhaber von Long- und Short-Optionen zu wahren.

Navigieren durch Anpassungen

Optionskontrakte werden angepasst, wenn die zugrunde liegende Aktie Umstrukturierungen wie Aktiensplits oder Dividenden erfährt. Beispielsweise verdoppelt sich bei einem Aktiensplit im Verhältnis 1:2 die Anzahl der Aktien zum halben Preis, was zu einer entsprechenden Anpassung der Optionsverträge führt. Während sich durch Anpassungen gebrochene Ausübungspreise ergeben können, wirken sie sich nur auf bestehende Optionsserien aus, wobei neue Ausübungspreise nach der Anpassung hinzugefügt werden.

Anschauliche Beispiele

Stellen Sie sich einen Aktiensplit im Verhältnis 3:1 vor, bei dem sich die ausstehenden Aktien zu einem Drittel ihres ursprünglichen Preises verdreifachen. Die Ausübungspreise von Optionen müssen entsprechend angepasst werden, was möglicherweise zu dezimalen Ausübungspreisen führt. Umgekehrt reduziert ein umgekehrter Aktiensplit die ausstehenden Aktien und erhöht gleichzeitig den Aktienkurs, was Anpassungen der Ausübungspreise in Optionskontrakten erforderlich macht.

Besondere Überlegungen

Außerordentliche Bardividenden von mehr als 12,50 US-Dollar pro Kontrakt können zu einer Reduzierung der Ausübungspreise führen, während Aktiendividenden zu proportionalen Reduzierungen basierend auf dem Dividendenwert führen. Insbesondere bleiben die Ausübungspreise von gewöhnlichen Dividenden, Änderungen des Tickersymbols oder Fusionen und Übernahmen unberührt.