Abgedeckte Sicherheit
Inhalt
- Die Welt der gedeckten Wertpapiere entschlüsseln: Ein umfassender Leitfaden
- Die Feinheiten gedeckter Wertpapiere
- Warum wurden gedeckte Wertpapiere eingeführt?
- Das gesetzgeberische Rückgrat: National Securities Market Improvement Act
- Entwicklung gedeckter Wertpapiere: Eine Zeitleiste
- Steuerliche Auswirkungen gedeckter Wertpapiere
Die Welt der gedeckten Wertpapiere entschlüsseln: Ein umfassender Leitfaden
Die Feinheiten gedeckter Wertpapiere
Sich in der Finanzlandschaft zurechtzufinden, kann entmutigend sein, insbesondere wenn es darum geht, Wertpapiere und ihre Vorschriften zu verstehen. Ein Begriff, der in diesem Bereich häufig auftaucht, ist „gedeckte Wertpapiere“. Doch was genau bedeutet dieser Begriff? Im Wesentlichen handelt es sich bei gedeckten Wertpapieren um Wertpapiere, die von bundesstaatlichen Vorschriften und Beschränkungen ausgenommen sind. Es handelt sich um ein Konzept, das auf der Vereinfachung und Standardisierung der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften im riesigen und vielfältigen US-Markt basiert.
Warum wurden gedeckte Wertpapiere eingeführt?
Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem jeder Staat seine eigenen Vorschriften für Wertpapiere erlässt. Das daraus entstehende Compliance-Labyrinth wäre für Unternehmen sowohl umständlich als auch kostspielig. Angesichts dieser Herausforderung wurden gedeckte Wertpapiere eingeführt, um diesen Prozess zu rationalisieren. Anstatt Unternehmen zu zwingen, sich im komplizierten Netz bundesstaatlicher Vorschriften zurechtzufinden, ermöglichen gedeckte Wertpapiere einen einheitlicheren Ansatz.
Nach Angaben der Securities and Exchange Commission (SEC) können die Compliance-Kosten von Staat zu Staat erheblich variieren. In Texas können diese Kosten beispielsweise nur eine Gebühr von 100 US-Dollar plus 0,1 % des verkauften Wertes der Wertpapiere betragen. Im Gegensatz dazu erhebt Florida eine einfache Gebühr von 1.000 US-Dollar. Diese Ungleichheit unterstreicht die Notwendigkeit eines standardisierten Ansatzes, der gedeckte Wertpapiere zu einem entscheidenden Instrument zur Gewährleistung der Konsistenz und zur Reduzierung des Compliance-Aufwands macht.
Das gesetzgeberische Rückgrat: National Securities Market Improvement Act
Der National Securities Market Improvement Act von 1996 dient als gesetzgeberischer Eckpfeiler, der die Regulierungslandschaft für Wertpapiere neu gestaltete. Dieses Gesetz ersetzte nicht nur landesspezifische Vorschriften, sondern lieferte auch klare Definitionen dafür, was als gedecktes Wertpapier gilt und oft als „bundesstaatliches gedecktes Wertpapier“ bezeichnet wird.
Nach diesem Gesetz gelten Wertpapiere, die an bekannten öffentlichen Börsen wie der New York Stock Exchange und dem Nasdaq National Market notiert sind, automatisch als gedeckte Wertpapiere. Darüber hinaus fallen Aktien, die an bestimmten Börsenstufen wie der Pacific Exchange, der Philadelphia Stock Exchange und der Chicago Board Options Exchange gehandelt werden, in diese Kategorie. Unter den gedeckten Wertpapieren fallen auch Optionen, die an der International Securities Exchange notiert sind.
Darüber hinaus gelten auch Investmentgesellschaften, die gemäß dem Investment Company Act von 1940 registriert sind oder einen Antrag gestellt haben, als gedeckte Wertpapiere. Diese Bezeichnung ist besonders relevant, wenn diese Wertpapiere an qualifizierte Käufer im Sinne der SEC verkauft werden.
Entwicklung gedeckter Wertpapiere: Eine Zeitleiste
Die Landschaft der gedeckten Wertpapiere ist nicht statisch, sondern entwickelt sich mit der sich ändernden Marktdynamik und den regulatorischen Anforderungen. Zum Beispiel:
Aktien von Unternehmen, einschließlich American Depositary Receipts (ADR), die nach dem 1. Januar 2011 erworben wurden, gelten als gedeckte Wertpapiere.
Beide Arten von Wertpapieren, die im Rahmen von Dividenden-Reinvestitionsplänen (DRIP) ab dem 1. Januar 2012 erworben wurden, fallen ebenfalls in diese Kategorie.
Die Definition erstreckt sich auf zwei Klassen von Anleihen: Derivate und Optionen. Weniger komplexe Sorten, die nach dem 1. Januar 2014 erworben wurden, und ihre komplexen Gegenstücke, die nach dem 1. Januar 2016 erworben wurden, gelten als gedeckte Wertpapiere.
Steuerliche Auswirkungen gedeckter Wertpapiere
Bei der Besteuerung verdienen gedeckte Wertpapiere besondere Aufmerksamkeit. Makler sind verpflichtet, dem Internal Revenue Service (IRS) bei deren Verkauf die angepasste Kostenbasis dieser Wertpapiere offenzulegen. Diese wichtigen Informationen werden auf Formular 1099-B angegeben. Darüber hinaus sind Steuerzahler verpflichtet, Transaktionen mit gedeckten Wertpapieren bei der Steuererklärung anzugeben.
Es ist wichtig zu beachten, dass, wenn ein einzelnes Anlagekonto sowohl gedeckte als auch nicht gedeckte Wertpapiere enthält, diese steuerlich unterschiedlich behandelt werden. Wertpapiere, die nach 2011 erworben wurden, sowie Anteile aus Dividendenreinvestitionsplänen und Investmentfonds, die nach 2012 erworben wurden, werden in der Regel als gedeckte Wertpapiere klassifiziert. Im Gegensatz dazu fallen Wertpapiere, die vor diesen Terminen gekauft wurden, in die nicht gedeckte Kategorie, in der die angepasste Kostenbasis beim Verkauf nicht ausgewiesen wird.